Young at heart: Wie geht gesund Altern, Reto Kressig?

Shownotes

Muss ich das Glas Rotwein in der Woche nun aufgeben, oder ist es sogar gesund? Und was ist eigentlich eine meditarrane Ernährungsweise? Diese und weitere Fragen bespreche ich mit meinem Gast in dieser Folge I feel you zum Thema Altern.

Der Körper verändert sich, das ist unvermeidlich. Aber trotzdem können wir jetzt schon einiges tun, um gesund alt zu werden. Also präventiv, nicht erst, wenn es zu spät ist. Und selbst wenn irgendwann die Hüfte nicht mehr so arbeitet wie früher- die Zufriedenheit im Alter muss nicht an den Körper gekoppelt sein.

Das stellt mein Gast Reto W. Kressig auch immer wieder fest, wenn er mit Patien*innen spricht. Prof. Dr. med. Reto W. Kressig ist Geriater, also Altersmediziner und hat viele Jahre die universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER geleitet sowie diverse Ratgeber zu dem Thema «Gesund Altern» herausgegeben.

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00:00:00: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen bei einer neuen Folge von iFilio, dem Psychologie-Podcast

00:00:24: des RevLab. Mein Name ist Jana Horstmann, ich bin Theologin und Pfarrerin, aber manchmal

00:00:31: wünsche ich mir, ich hätte lieber Psychologie statt Theologie studiert. Weil das so ist,

00:00:37: rede ich in meinem Podcast mit Menschen, die sich auskennen über große Themen und große

00:00:43: Gefühle, für ein bisschen mehr Verständnis für uns selbst und für einander, weil das

00:00:48: Leben schon kompliziert genug ist. In der neuen Staffel iFilio geht es ja um das Thema

00:00:55: Altern. Und heute rede ich mit jemandem, der sich sein Leben lang mit dem Altern beschäftigt

00:01:02: hat, und zwar auf einer medizinischen Ebene. Retochresik, Retochresik war Chefarzt am

00:01:11: Universitätsspital in Basel und hat dann die Universitäre Altersmedizin geleitet,

00:01:17: war eine ärztlichen Direktion und befasst sich schon sein Leben lang mit den Themen

00:01:22: Ernährung, Mobilität und Kognition, also geistige Fähigkeiten im Alter, hat dazu unglaublich

00:01:29: viele Bücher geschrieben und hat zum Beispiel auch ein Ratgeberbuch geschrieben, das "Gesund

00:01:33: älter werden" heißt. Und genau darüber reden wir auch, wie man gesund älter wird.

00:01:38: Hallo Herr Kressig, wie schön, dass Sie da sind. Ich freue mich sehr, dass Sie zu

00:01:46: Gast sind, weil iFilio herzlich willkommen. Danke schön. Ich starte wie jede meiner

00:01:53: Folgen mit der Frage, wie es Ihnen geht. Wie geht es Ihnen? Danke, eigentlich geht es mir

00:01:57: gut. Ich habe mir so gerade überlegt, jetzt darf ich mich auf den Weg. Mein Kopf ist sehr

00:02:01: voll, voll mit verschiedenen Aspekten sicherlich. Das ist mir gerade gut für heute und dieses

00:02:11: Thema, ich, diese Woche 65 werde, Ende Monat werde ich imeritiert und bin eigentlich immer

00:02:20: noch völlig beruflich, fast überlastet. Also die Agenda ist über voll und irgendwie

00:02:27: in diesem ganzen Stress, aber vielleicht auch in dieser ganzen Gefühlslage, muss ich

00:02:35: aber sagen, es geht mir gut und was vielleicht auch ausmacht, dass es mir gut geht, ist so

00:02:40: irgendwie, ich sehe ein Ende jetzt dieses Stress und im Sinne einer Entspannung irgendwie

00:02:47: ja eine Möglichkeit jetzt mit Zuversicht, da diese letzten Wochen hinter mich zu bringen.

00:02:54: Das klingt nach einer super guten Einstellung. Ich glaube, wenn ich dann irgendwann den Punkt

00:03:00: erreicht habe, möchte ich das ähnlich sehen. Bin da vielleicht etwas auch vorbelastet.

00:03:06: Natürlich jetzt als Altersmedizine war ich und bin eigentlich immer noch sehr involviert,

00:03:13: sei das in Veranstaltungen, wie man sich aktiv auf diese Phase im Leben vorbereiten soll.

00:03:20: Habe das sicher vielleicht etwas mehr Wissen auch als der Normalverbraucher und versuche

00:03:26: natürlich auch das umzusetzen, was ich da in diesen Vorträgen alles gesagt habe und

00:03:31: diesbezüglich schaue ich auf eine auch sehr schöne berufliche Aktivität zurück. Ich bin

00:03:37: also irgendwie auch zufrieden mit dem Gedeisteten und ich glaube ja, dann kann man eigentlich

00:03:43: auch entspannt jetzt eben in diese Lebensphase, diese nächste Lebensphase rutschen.

00:03:48: Wie schön. Ich sage ganz kurz noch, wie es mir geht. Ich habe noch ein bisschen andere

00:03:53: Perspektive als sie ich werde noch ein bisschen mehr arbeiten, aber meine Perspektive ist

00:03:57: tatsächlich, dass ich jetzt bald in den Urlaub fahre und das ist quasi also das temporäre

00:04:03: Ende ist jetzt auch absehbar, was auch gut ist für gerade und freue mich da schon sehr

00:04:09: drauf und freue mich aber auch sehr auf die Aufnahme heute noch. Ich starte mit drei Fragen,

00:04:15: um einfach mal direkt ins Thema reinzusteigen, die ich auch schon meinen vorherigen Gäst*innen

00:04:21: gestellt habe und die dürfen Sie jetzt auch beantworten. Ich bin gespannt, ob Sie konkrete

00:04:26: Antworten finden als meine Gäst*innen zuvor. Die erste Frage, ab welchem Alter ist ein

00:04:31: Mensch alt? Das hat sehr viel mit seinem Gefühl und seinem Selbstempfinden zu tun und natürlich

00:04:38: auch etwas mit der gesellschaftlichen Vorstellung vom Alter. Ich meine eigentlich, dass die ideale

00:04:47: Vorstellung ist, sich nie alt zu fühlen, weil man eigentlich nie alt ist und das ist eigentlich

00:04:53: eine Einstellungsfrage und wenn ich heute mit 90 oder sogar 100-jährigen spreche, habe ich nie

00:05:02: das Gefühl, dass Sie wirklich alt sind, weil Sie mir erzählen eigentlich, seien Sie ja immer noch

00:05:09: dieselben, als Sie noch 17 waren oder sogar noch jünger und ich glaube, das Alter sollte für uns

00:05:16: eigentlich so gar nicht ein wirkliches Thema sein. Ich habe bei Instagram Menschen gefragt und die

00:05:24: haben darauf geantwortet, da kann man auch ganz spannende Antworten. Da schreibt zum Beispiel jemand,

00:05:29: das frage ich mich auch, früher dachte ich 60, jetzt eher 80. Also das, was Sie gesagt haben,

00:05:34: irgendwie verändert sich auch bzw. es ist was sehr sehr Subjektives, je nachdem, wie alt man

00:05:39: selber auch ist. Er hat jemand geschrieben, wenn der Satz haben wir schon immer so gemacht,

00:05:44: eine ernsthafte Denkweise ist, fand ich auch sehr schön. Oder tatsächlich etwas ganz Konkretes,

00:05:53: 80 bzw. 70,5 wurde hier auch geschrieben oder eine Dame, die geschrieben hat, vielleicht mein

00:06:02: Vater, der ist jetzt 95, der ist auf jeden Fall irgendwie schon alt, zumindest körperlich. Genau,

00:06:10: das waren so die unterschiedlichen Antworten oder auch in Kinderaugen ab 20. Na klar,

00:06:16: für Kinder, mein Neff ist 11, ich bin 35, ich bin aber sowas von alt, aber jetzt irgendwie mit so 35

00:06:24: oder so denkt man sich dann ja gut, vielleicht so mit 70 oder 75. Also das, was Sie angesprochen

00:06:29: haben, dieses sehr subjektive und sehr variable und dass es auch ganz viel auf das Selbstgefühl

00:06:35: darauf ankommt. Absolut. Genau. Die zweite Frage, wie alt möchten Sie persönlich werden? Haben Sie

00:06:43: eine Zahl im Kopf? Nicht wirklich. Also was für mich jetzt vor allem natürlich auch als Wissenschaftler

00:06:52: und Forscher ein Ziel geworden ist, dass ich eigentlich so lange wie möglich gesund in

00:07:00: diesen Alterungsprozess reingleiten möchte, dann natürlich drinbleiben möchte. Also diese

00:07:09: gesunde Langebigkeit, diese auch aktiv zu beeinflussen, dass es für mich heute ein Ziel,

00:07:17: also für mich, aber da ich die viel Wissen akquiriert habe in diesem Gebiet, diesen letzten Jahren,

00:07:24: die Wissenschaft hat sich da sehr entwickelt, geht es mir auch darum, vielleicht auch da sogar

00:07:29: auch in meiner Pension noch einen Beitrag zu leisten, dass dieses Wissen auch bei den

00:07:34: Betroffenen wirklich ankommt. Und noch mal auf die Frage zurück, wie alt Sie werden?

00:07:40: Also hauptsächlich ist der Punkt dieses gesunde Altern, das für Sie wichtig ist. Ja, sehen Sie,

00:07:46: ich als Arzt sehe ich natürlich sehr viele Patienten, aber ich habe auch das Glück in einer

00:07:51: Sprechstunde jetzt seit vielen Jahren Patienten selbstständig zu Hause lebende Patienten einfach

00:07:59: zu begleiten und sind ja nicht wirklich Patienten. Sie haben vielleicht ein paar chronische Erkrankungen,

00:08:05: aber sie sind jetzt 90, 95, aber es sind über 100-Jährige. Und irgendwie sehe ich einfach,

00:08:13: wenn die Lebensqualität auch in diesem hohen Alter irgendwie immer noch stimmt und vor allem,

00:08:20: wenn sie für die Betreffenden stimmt, dann macht mich das eigentlich zuversichtlich, dass ich da

00:08:27: nicht irgendwie mit Zahlen jonglieren möchte oder auch irgendwie nicht Angst habe, wenn ich jetzt

00:08:33: auch plötzlich hundert werden würde, wenn ich da irgendwie auch noch eine gewisse Lebensqualität

00:08:40: verspüren kann, dann ist das okay. Das war tatsächlich auch von vielen die Antwort auf die

00:08:46: Frage, dass es ganz viel um die eigene Lebensqualität geht. Da hat jemand geantwortet, ich möchte dann

00:08:53: gehen, wenn die Lebensqualität massiv abgenommen hat durch Krankheit zum Beispiel, also auch wieder

00:08:57: dieser Aspekt oder jemand schreibt so alt, wie das Leben, solange das Leben noch lebenswert ist,

00:09:05: was auch immer das meint, das war der Zusatz, also eben auch wieder diese Subjektivität,

00:09:08: aber irgendwie diese Frage nach Qualität und Lebenswertigkeit. Ein Aspekt noch, dass man

00:09:17: quasi auf jeden Fall nach der Rente noch Zeit hat oder nach der Pension noch Zeit hat, Dinge

00:09:21: zu machen, also danach dann irgendwie noch Zeit hat für Dinge, die einen erfreuen,

00:09:26: aber auch ganz konkrete Antworten, sowas wie 79 oder 93. Also viel 95 haben wir hier auch nochmal

00:09:36: oder jemand schreibt so alt, dass ich sagen kann, jetzt ist es genug. Genau, auch spannend. Ja?

00:09:43: Für mich so was mir da jetzt gerade so spontan in den Sinn kommt, das ist eine Befragung,

00:09:50: die ich mal gemacht habe. Ich war noch ein relativ junger Arzt und hatte da die Möglichkeit auch

00:09:56: in einem Pflegeheim Patienten-Bewohner zu sehen und habe dort Visiten gemacht aus junger Arzt,

00:10:06: und habe alle gefragt, wie geht es Ihnen und wie fühlen Sie sich, sind Sie zufrieden. Und ich war

00:10:14: so beeindruckt, wie hier zum Teil gelähmte, betlägerige Bewohner mir strahlend geantworten

00:10:24: haben und gesagt, wie glücklich Sie seien und wie wohl es Ihnen hier sei. Das hat mich irgendwie

00:10:31: gelehrt, dass auch Lebensqualität etwas sehr Relatives ist und ich habe irgendwie auch gelernt,

00:10:39: dass offensichtlich der Mensch und weiß nicht andere Lebewesen auch sehr resilient ist, also dass

00:10:46: man sich an solchen neuen Lebensumstände gewöhnt, gewöhnen kann. Und wenn das vielleicht auch für

00:10:52: ein Vis-à-Vis jetzt wie für mich als junger Arzt fast unvorstellbar ist, dass man, wenn man das

00:10:59: Bett nicht mehr verlassen kann, zufrieden sein kann, glücklich sein kann, sich freuen kann und

00:11:04: eigentlich eine gute Lebensqualität verspüren kann, ja, dort habe ich irgendwie gemerkt,

00:11:11: wie relativ alles ist und wie schwierig es auch, wie anspruchsvoll es sein kann, wenn man sich jetzt in

00:11:19: der Beurteilung von der Lebensqualität in den Körper seines Gegenübers oder von jemand anderem

00:11:27: versetzen muss, weil man sehr aufpassen muss, dass man nicht eigene Ideen einfach reinprojiziert und

00:11:34: eben zuzulassen, dass jemand, der bettlägerig ist, immer noch eine gute Lebensqualität empfindet,

00:11:41: das für einen Arzt nicht ganz einfach oder das etwas, das habe ich, ich habe das gelernt,

00:11:47: das zu akzeptieren und irgendwie zu respektieren und auch zu bewundern. Ich muss gerade spontan

00:11:54: an meine Tante denken, die auch schon, also sie ist über 70 und sie hat diverse körperliche Leiden

00:12:01: mit den Knien und so was und immer wenn ich mit ihr telefoniere, sagt sie, ja, ich kann jetzt nicht

00:12:05: mehr so viel laufen, aber mir geht es gut, ich bin zufrieden, ich habe ein schönes Leben, ich gehe

00:12:10: Sonntagsfrühstücken mit meiner anderen Tante, die holt mich ab, da muss ich nicht viel laufen,

00:12:15: wir essen dann unsere zwei belegten Brötchen, dann fährt sie mich wieder nach Hause und ich bin

00:12:21: auch immer so, ich bewundere sie dafür, weil wie sie gesagt haben, das ist vielleicht auch ein

00:12:28: Lernprozess, also sich von dem, was man in Sicht trägt oder diese Fixierung vielleicht auch auf

00:12:36: so was körperliches und diesen Gedanken, wenn irgendwas körperlich nicht mehr geht, dann muss

00:12:41: man doch unglücklich sein oder unzufrieden sein oder dann muss es doch ganz schlimm sein und sich

00:12:46: davon so ein bisschen zu lösen und zu sagen, das ist vielleicht auch was, womit man leben lernt

00:12:51: und das heißt nicht, wie sie gesagt haben, dass dadurch die ganze Lebensqualität verloren geht,

00:12:58: nur weil meine Knie vielleicht kaputt sind. Absolut, absolut, das ist eine sehr schöne Begegnung.

00:13:06: Da sind wir schon bei der dritten Frage, die ich auch den Menschen gestellt habe,

00:13:11: wie möchten sie leben, wenn sie alt sind? Ich denke, das ist wahrscheinlich jetzt die

00:13:20: schwierigste Frage von allen. Wir steigern uns. Ja, das ist so auch nicht ganz so einfach zu

00:13:28: beantworten, weil klar, ich auch sehr realistisch bin und dann irgendwie jetzt ein Wunschbild zu

00:13:36: skizzieren, wenn das dann irgendwie von den Möglichkeiten, alles von den körperlichen

00:13:41: oder geistigen Möglichkeiten gar nicht mehr möglich ist, ist das ja auch fast ein etwas

00:13:46: utopischer Plan. Aber gehen wir jetzt mal davon aus, dass ich, dass ich so lange wie

00:13:52: möglich gesund bleiben kann und in dem Sinn so eigentlich älter werden, denke ich eben,

00:13:58: für mich jetzt das Leben im Sinne von Unabhängigkeit sicherlich etwas ganz Wichtiges,

00:14:07: dass ich da auch irgendwie niemandem zur Last fahre. Ich möchte aber auch mein Leben

00:14:13: gemeinsam jetzt mit meiner Familie, mit meinem Partner leben. Also ich glaube,

00:14:19: das ist auch jetzt gerade so eine Phase, wo man endlich etwas mehr Zeit hat, auch

00:14:24: voreinander, nicht immer irgendwie beruflich, ständig von einem Ort zum anderen fährt.

00:14:31: Ich glaube, diese soziale, das zähle ich sehr und dann halt auch Dinge, die bei mir jetzt

00:14:41: im Leben vielleicht auch zu kurz kamen Interessen, die ich immer hatte, bereits als Kind, als

00:14:47: Jugendlicher und dann durch meine Berufswahl einfach in den Hintergrund getreten sind,

00:14:53: dass es die Musik, die Musik, die Kunst, das war etwas für mich eigentlich immer inspirierendes.

00:14:58: Ich habe es versucht jetzt in meinem Berufsleben irgendwie zu integrieren, mich mindestens

00:15:04: vielleicht manchmal auch wieder so innerlich etwas aufzuladen, Energie zu bekommen, aber

00:15:11: jetzt vielleicht mal wieder stundenlang selber Musik zu machen oder auch Musik zu hören

00:15:17: oder mal auch wieder eben in ein Museum zu gehen und mich mit irgendeinem Künstler zu

00:15:24: befassen, der mir irgendwie auch, ich weiß auch nicht, persönlich etwas bedeutet.

00:15:30: Das sind Dinge, die eigentlich so hoffentlich mein Alltag jetzt beim Elternwerden mindestens

00:15:39: mitgestalten werden.

00:15:40: Und klar dann auch genüssliche Dinge.

00:15:44: Ich esse, ich koche gerne, ich bin eigentlich ein sehr kreativer Mensch.

00:15:49: Ich bewege mich auch gerne, bin gerne draußen in der Natur auch da mal wieder, sich einen

00:15:56: Nachmittag einfach auszeitzunehmen, mal sei es in der Stadt irgendwie das Auszukund schaffen

00:16:03: oder die in den Bergen mal so auf einen nahen Hügel zu steigen.

00:16:08: Also das sind alles Dinge, die mich jetzt sehr inspirieren und ich hoffe ja, dass das

00:16:15: ein Teil wird, der jetzt beim Elternwerden.

00:16:17: Das klingt super konkret, aber auch super schön.

00:16:21: Also ich wünsche Ihnen das auf jeden Fall, dass das so klappt und finde das auch sehr,

00:16:28: sehr inspirierend, so sich das so ganz konkret vorzunehmen und dem auch dann quasi auf jeden

00:16:34: Fall wieder Raum zu geben.

00:16:36: Gerade wenn man das Gefühl hat, dass das eine Zeit lang wenig Raum hatte.

00:16:40: Es ist natürlich auch etwas, das wir immer empfehlen oder wenn man so in einer Lebensphase

00:16:47: kommt, wo irgendwie äußerlich nicht mehr dieser vorgeschriebene Stundenplan irgendwo

00:16:53: zu obersteht.

00:16:54: Aber ich glaube, wir sind als Menschen gleichwohl irgendwie strukturierte Lebewesen und ich

00:17:02: glaube eben, einen sehr konkreten Plan zu haben, was sind die Themen, die mich interessieren

00:17:09: und dann die konkrete Umsetzung in den Alltag und wahrscheinlich auch in einem gewissen Rhythmus

00:17:15: um dem Tag eine gewisse Struktur zu geben.

00:17:18: Ich glaube, dass ich zumindest erwarte, dass von all dem, was ich gelesen habe und auch

00:17:26: gesehen habe, zum Teil jetzt bei Kollegen, die das schon hinter sich haben, dass, das

00:17:32: hoffe ich, wir helfen eigentlich sehr schnell auch in ein neues Gleichgewicht zu kommen.

00:17:37: Ja.

00:17:38: Ich ergänze nochmal, was die Menschen sonst zu geantwortet haben.

00:17:42: Jemand schreibt also wieder auf die Frage, wie möchtest du leben, wenn du alt bist?

00:17:49: Niemandem im Weg stehen, anderen Träume verwirklichen und viel unterwegs sein mit Mann und Freundinnen

00:17:57: im Seniorenwohnheim mitten in der Innenstadt gegenüber von einem Club.

00:18:01: Sehr gut.

00:18:02: Ich möchte rechtzeitig erkennen, wann es Zeit für das betreute Wohnen ist.

00:18:07: Selbstbestimmt.

00:18:08: Das ist auch ganz groß, ganz wichtig.

00:18:11: Zusammen mit Freunden geliebt und gestützt, gerne im Grünen, dankbar zufrieden, gesund

00:18:16: an Leib und Seele und Kontakt mit den Liebsten.

00:18:18: Wie jetzt, ab und zu weiter im Gemeindeleben teilnehmen und mit Menschen in Kontakt.

00:18:28: Einfach machen, was ich will.

00:18:30: Nicht alleine, selbstbestimmt, in Verbindung mit anderen Menschen, kreativ, genussvoll.

00:18:39: Das sind so die Antworten.

00:18:41: Alles sehr positiv.

00:18:42: Alles sehr positiv.

00:18:43: Und ganz viel von dem, was Sie jetzt auch gerade schon gesagt haben, mit ganz vielen

00:18:47: schönen Perspektiven eigentlich, kann man sagen.

00:18:50: Genau.

00:18:51: Wie schön, dass Menschen so eine positive Perspektive für ihr Alter haben.

00:18:57: Wenn ich jetzt zum Beispiel mich an das erinnere, wie das Alter werden, auch gerade in letzter

00:19:07: Zeit irgendwie auch in den Medien wahrgenommen wird, dann geht es ja häufig eher darum,

00:19:13: nicht zu altern oder möglichst langsam zu altern oder das Altern eher aufzuschieben.

00:19:19: Ja, das ist so ein äußerer Zwang.

00:19:27: Es ist ein gesellschaftlicher Zwang.

00:19:29: Ich gebe Ihnen Rechte, dass das vielerorts so ist, wahrscheinlich vor allem in den westlichen

00:19:35: Kulturen.

00:19:36: Ich bin viel gereist und interessiere mich auch für asiatische Kulturkreise.

00:19:42: Und dort ist es ja ganz anders.

00:19:44: Also dort ist eigentlich der ältere Mensch, eigentlich der Weise, der schon viel erlebt

00:19:52: hat und ein sehr, sehr wertvoller Bestandteil der Gesellschaft darstellt.

00:19:58: Und ich weiß nicht, ich bin da vielleicht etwas unbedarft, aber ich habe mich eigentlich

00:20:06: nie darum geschert, dass wenn Leute mir auch irgendwie spiegeln, ja, jetzt gehörst

00:20:14: du dann plötzlich zum alten Eisen oder irgendwie, ja, natürlich man sieht auch nicht mehr so

00:20:22: jugendlich aus und ich habe mich eigentlich nie sehr darum geschert, weil ich finde, es

00:20:30: spielt gar keine Rolle oder was jetzt da von außen dafür eine Meinung reinkommt, wichtig

00:20:37: ist, wie man sich selber fühlt.

00:20:39: Und wie gesagt, da habe ich irgendwie das Gefühl, ich fühle mich immer noch jung und

00:20:45: ich habe von so vielen in Gänsefüßchen alten Menschen über 80 gehört, wie die mir überzeugt

00:20:55: gesagt haben, ja, ich fühle mich jung, ich fühle mich absolut jung, dass das mich eigentlich

00:21:02: dieses Bild von außen nicht wirklich stört.

00:21:07: Sie sind nun ja trotzdem Altersmediziner, also betäftigen Sie ja auch oder haben Sie

00:21:12: Ihr Berufsleben viel mit dem körperlichen Alter beschäftigt.

00:21:19: Was muss man dann jetzt tun, wenn man gesund altern will?

00:21:23: Sie haben das vorhin, glaube ich, gesund altern genannt bzw.

00:21:27: Ja, wenn man sagen will, meine körperliche, meine Selbstbestimmtheit zum Beispiel ist

00:21:34: mir wichtig und ich möchte noch selber einkaufen gehen können oder mit dem Auto fahren können,

00:21:41: solange es eben geht.

00:21:42: Gibt es da irgendwelche grundsätzlichen Gedanken, wo man sagt, das kann man tun, um

00:21:50: gesund zu altern, außer vielleicht den Dingen, die wir alle schon wissen, nicht rauchen oder

00:21:58: wenig Alkohol trinken oder das, was man so gemeinhin schon kennt oder weiß?

00:22:01: Also ich denke einfach, dass wir hier mal wissen müssen, dass entgegen eigentlich

00:22:11: des vermeintlichen Wissens noch vor 20 Jahren heute alle wissenschaftliche Evidenz haben,

00:22:19: dass eben der Großteil unseres Alterungsprozesses, ich würde meine etwa 80 Prozent, abhängt,

00:22:30: wie wir leben, wie wir unser Leben gestalten, was für ein Lebenstil wir haben und es eigentlich

00:22:35: nur 20 Prozent sind, die sind genetisch vorgegeben.

00:22:39: Ich bin noch zur Uni gegangen, habe Medizin studiert und habe dort gelehrt bekommen.

00:22:45: Der Alterungsprozess, das ist genetisch bedingt, man kann praktisch schauen, wie die Eltern

00:22:52: altern und das ist dann die Zukunft oder heute wissen wir und das ist vor allem eigentlich

00:23:00: jetzt diesen neuen biologischen Altersuhren geschuldet, die wir jetzt so etwa seit 10

00:23:07: Jahren kennen, eine Möglichkeit in der Genetik aber auch zum Teil im Blut zu messen, wie

00:23:15: das wirkliche Alter des Körpers oder sogar von gewissen Körperorganen im Vergleich zum

00:23:22: Alter, das im Pass steht, stehen oder und klar möchten wir da alle Jahre jünger sein

00:23:28: oder aber ich denke eben, was toll ist zum Teil jetzt auch an diesen Messungen ist, dass

00:23:36: wenn man eben sieht, dass ein Organ, das Herz zum Beispiel vorgealtet ist, also ein, zwei

00:23:42: oder drei Jahre älter ist als der restliche Körper, dass die Möglichkeit gibt, sehr frühzeitig

00:23:51: spezifisch jetzt für die Herzgesundheit Maßnahmen zu ergreifen, sei das mehrkörperliche Bewegung,

00:23:58: sei das vielleicht auch die Wahl gewisser Medikamente. Also das ist eine Präventivmedizin,

00:24:06: wie sie heute eigentlich noch überhaupt nicht existiert, aber für mich eine Dimension hat,

00:24:13: die eben dieses gesunde Älter werden, diese Lebenserwartung bei guter Gesundheit natürlich

00:24:22: ungemein fördern und stützen kann.

00:24:24: Und die entspricht ja dem, was wir ja auch gelesen oder was sie auch erzählt haben,

00:24:29: dem Wunsch nach Lebensqualität und Selbstbestimmtheit und das entspricht ja so ein bisschen dem, dass

00:24:34: man sagen kann, hey, wenn man weiß, man hat zum Beispiel eben Schwierigkeiten mit dem

00:24:39: Herz oder das ist irgendwie in der Familie vielleicht auch veranlagt, wie auch immer,

00:24:44: wie sie sagen, dass das was Präventives ist, was ich tun kann, um da einzugreifen, um quasi

00:24:50: für eine bestimmte Lebensqualität im Alter dann zu sorgen.

00:24:54: Genau, oder? Und eigentlich das, was neu ist hier ist, dass man sich dafür interessiert,

00:25:03: oder? Und auch mal genuinen interessiert ist, hier ein Beitrag zu leisten, und zwar eben

00:25:10: bevor die Katastrophe da ist, oder? Und das ist, ich sehe sehr viele Patienten natürlich

00:25:18: im Rahmen von Hirnleistungsstörungen und klar, wir möchten alle geistig, solange wie möglich

00:25:25: fit bleiben, aber es ist eine Tatsache, dass die Demenzerkrankung eine der häufigsten

00:25:30: Erkrankungen ist im Alter.

00:25:32: Und hier natürlich eigentlich bevor solche, solche minimen Hirnleistungsdefizite irgendwie

00:25:41: bemerkt werden können, hier bereits ein Interesse zu haben, sein Hirn zu stützen, sein

00:25:47: Hirn zu fördern und eben präventiv alles zu unternehmen, dass das eben nicht eintrifft.

00:25:53: Ich glaube, das ist das neue Denken, das eben leider von unserem Gesundheitssystem absolut

00:25:59: nicht unterstützt wird, oder im Moment ist es wirklich so, wir warten bis die Krankheit

00:26:06: die Katastrophe da ist, und da scheuen wir keinen Aufwand dann, um irgendwie das Problem

00:26:11: zu lösen, aber eben viel früher einzugreifen und eben eigentlich alles tun, dass es gar

00:26:19: nicht eintrifft, das ist ein Umdenken. Das ist ein Umdenken bei jedem Einzelnen. Es ist ein

00:26:24: politisches Umdenken, auch es ein sozioeconomisches Umdenken. Und ich hoffe einfach, dass wir da

00:26:31: jetzt in diesen nächsten Jahren auch basiert auf all diese wissenschaftlichen neuesten Erkenntnisse

00:26:38: irgendwelche Fortschritte machen. Weil so kann es nicht weitergehen. So kann es nicht weitergehen,

00:26:44: wenn wir einfach in unserem Gesundheitswesen versuchen, einfach die Probleme zu lösen,

00:26:51: jetzt mit der Demografie, mit den alten Babyboomen. Wenn wir da einfach nicht ganz bewusst alles tun,

00:27:00: um diese gesunde Langlebigkeit zu fördern, dann werden wir irgendwie plötzlich nicht mehr genug

00:27:07: Pflegeheime haben. Wir werden die Kosten nicht mehr tragen können. Und da jetzt Anreize zu schaffen,

00:27:15: oder dass diese alternde Generation und diese Zahlreich ist, da aufspringt oder und Initiative

00:27:23: und Selbstverantwortung irgendwie wahrnimmt, dass es etwas, das ich mir wünsche. Und ich

00:27:30: habe wirklich sehr viele Vorträge in meinen letzten Berufsjahren gehalten, um eben dieses Wissen

00:27:37: an die Betroffenen zu bringen. Wie sich dann jeder entscheidet, ja, das ist dann jedem seine eigene

00:27:44: Sache natürlich. Aber ich finde wenigstens die Facts, die Informationen soll man haben und

00:27:49: dann kann man einen informierten Entscheid treffen. Ich finde die Komplexität, mit der sie das gerade

00:27:55: dargestellt haben oder die Universalität eigentlich eher war mir persönlich auch gar nicht so bewusst,

00:28:01: aber sie haben natürlich recht. Es geht nicht nur darum, dass es blöd ist, wenn man erst in

00:28:05: dem Moment eingreift, wo die Krankheit da ist, sondern natürlich geht es darum. Wir haben die

00:28:09: Boomer Generation. Das sind unglaublich viele Menschen, die alle zur selben Zeit altern und eben,

00:28:16: wie sie sagen, alle zur selben, vermutlich um dieselbe Zeit herum von entsprechenden Krankheiten

00:28:21: betroffen sind. Und das geht um Gesundheitssystemen, geht um Pflegemangel etc. Und da einfach schon

00:28:28: vorher zu sagen, so, nein, es geht nicht um das kurative dann eingreifen, wenn die Krankheit

00:28:33: da ist, sondern um das präventive davor, damit vielleicht die Krankheit nicht direkt kommt,

00:28:39: sondern irgendwie verspätet oder vielleicht auch gar nicht beziehungsweise man eben was dafür tut,

00:28:44: auch um das System irgendwie, damit das System funktionieren kann.

00:28:51: Das ist eine sehr viel selbstverantwortung. Ja, total. Sehr, sehr spannend.

00:28:56: Ich habe es ja auch bemerkt, ich bin ein sehr konkreter Mensch und irgendwie bin ich natürlich

00:29:08: im Moment etwas, gebe das zu, etwas in Sorge, weil sehr viele Menschen, auch Fachpersonen,

00:29:15: jetzt diese neue Dimension der Medizin und dieser präventiv Medizin und diese Idee,

00:29:24: diese gesunde Lebensspanne zu erweitern aufgegriffen haben. Und es tut mir manchmal weh, dann zu

00:29:33: sehen oder wie da gewisse völlig eben nicht wissenschaftlich passierte Annäherungen irgendwie

00:29:44: dieses Problem zu lösen oder anzugehen, zu auch horrenden Preisen irgendwie angeboten werden

00:29:52: und fast etwas auch mit den Menschen, die sich eigentlich aus guter Überzeugung damit befassen

00:29:59: wollen. Ich würde sagen fast hinter das Licht führen, aber einfach Dinge hier jetzt anzubieten,

00:30:07: die absolut wissenschaftlich nicht validiert sind, das finde ich dann irgendwie schade für

00:30:13: diese gesamte Idee. Ja, ich bin da sehr streng, alles was ich vertrete ist wirklich streng

00:30:21: wissenschaftlich passiert, aber ich finde sollte dann auch der ganzen Bevölkerung zugänglich

00:30:29: sein, also auch nicht irgendwie durch horrende Preise nur irgendwie einer reichen Schicht

00:30:36: vorbehalten sein. Sie sprechen, wenn ich das richtig vermute auf den Langevity-Trend so ein

00:30:42: bisschen an. Ich habe in meiner ersten Folge zu diesem Thema auch schon Brian Johnson angesprochen,

00:30:49: der ich weiß gar nicht ob er noch irgendwas ist oder ob es wirklich nur noch Nahrungsergänzungsmittel

00:30:54: sind oder ob er sich noch anderen Nahrungen zuführt, wo natürlich auch wie sie sagen,

00:31:00: vielleicht ein Produkt verkauft wird, das aber eigentlich gar nicht halten kann, was es verspricht

00:31:05: beziehungsweise auch damit einhergeht, dass die Menschen vielleicht eine Sehnsucht haben nach

00:31:10: hohem Alter, nach langer Langelebigkeit, nach hoher Lebensqualität auch später noch, die aber in

00:31:17: dem Maße wie sie da verkauft wird, anscheinend ja auch wissenschaftlich so gar nicht möglich ist.

00:31:22: Und dem entgegen, wenn ich es hier richtig verstanden habe, stehen sie mit so einem, ich finde

00:31:26: es sehr pragmatischen Realismus zu sagen, es gibt Dinge, die wir tun können und die kann man tun

00:31:32: und die sind wichtig und es gibt aber auch irgendwo eine Grenze von dem, was vielleicht eben auch da

00:31:40: verkauft wird in dieser Vorstellung von hoher Langelebigkeit, wo man eben auch sagen kann,

00:31:47: das ist wissenschaftlich nicht fundiert. Das bringt nichts. Ich bin ja da auch sehr offen und ich

00:31:54: habe auch viel gelernt, medizinisch Dinge, die ich vor 20 Jahren als unmöglich gehalten hätte,

00:32:00: sind heute möglich. Also ich habe das alsgehen oder ich sage auch nicht, dass diese Angebote

00:32:06: a priori schlecht sind, aber was ich nicht ethisch finde, dass man sie anbietet, zu einem hohen

00:32:12: Preis verkauft und nicht bewiesen hat wissenschaftlich, wie bei irgendeiner anderen Maßnahme,

00:32:19: ob sie wirken oder ob sie nicht auch schädlich sind. Das finde ich irgendwie auch gefährlich.

00:32:26: Und hier glaube ich einfach, der streng wissenschaftliche Approach kann uns helfen jetzt

00:32:34: in Zukunft eigentlich immer mehr auch zu überprüfen, eben mit diesen Möglichkeiten zum Beispiel,

00:32:41: mit diesen eigentlich einfachen Messungen des biologischen Alters, kann man heute eigentlich

00:32:49: sehr schnell sehen, ja, ist das eine Intervention, die tatsächlich diese Uhr bewegt und zwar klar

00:32:56: in die hoffentlich richtige Richtung. Und da verspreche ich mir wirklich in den nächsten Jahren

00:33:02: sehr viele neue Dimensionen, die zusätzlich jetzt diesen Alterungsprozess beeinflussen kann.

00:33:11: Es wird sie vielleicht erstaunen, dass ich da sogar an Medikamente denke, Medikamente, die wir

00:33:19: zum Teil schon kennen, die wir irgendwann bei Krankheiten beeinflussen. Ich kann Ihnen hier ein

00:33:26: Beispiel, das mich selber irgendwie natürlich auch immer wieder intrigiert, aber ich habe mich

00:33:31: bis jetzt nicht entscheiden können, einfach weil mir die wissenschaftliche Evidenz ist mir noch zu

00:33:37: klein. Aber stellen Sie sich vor, Sie sind Diabetikerin und haben, wie Sie nachher merken,

00:33:44: werden das Glück, dass man sie mit Metformin, das ist eine der ältesten Substanzen, die wir in

00:33:50: der Diabetesbehandlung benutzen, eine Tablette, die man schlucken kann, behandelt werden. Und man

00:33:56: hat große Patientenkollektive angeschaut von Diabetikern und hat gesehen, dass die Diabetiker,

00:34:03: die mit Metformin behandelt sind. Im Gegensatz, es gibt ja noch viele andere Antidiabetiker,

00:34:10: also Diabetische Therapien, aber dass diese Metforminpatienten zu 50 Prozent weniger an

00:34:17: Alzheimer kranken, zu 50 Prozent weniger Krebs haben oder auch weniger Schlaganfälle. Ja,

00:34:23: ich meine, ist dann nicht der Wunsch eines Nicht-Diabetikers, dieses Medikament auch zu

00:34:29: schlucken, irgendwie verständlich. Und es gibt Studien, die sind angelaufen und ich bin sehr

00:34:37: gespannt, was diese Studien zeigen werden. Und das zeigt etwas die Dimension. Wir sind heute wirklich

00:34:46: an einem Wendepunkt in der Medizin, wo ich einfach denke, wir wirklich jetzt aufpassen

00:34:55: müssen, dass wir nicht überschießen und irgendwie vorschnell dann auch irgendwelche Risiken eingehen,

00:35:01: im Sinne, dass das schadet, dass wir warten müssen, bis das solide abgeklärt ist. Aber ich hoffe,

00:35:08: dass ich selber auch noch etwas davon profitieren kann. Aber jetzt für sie und noch jüngere

00:35:13: Generationen sind das Aussichten, die, und das ist auch immer wichtig zu sehen, nicht die

00:35:20: Gesamtlebenslänge beeinflussen wird. Das wollte ich gerade fragen. Wissen Sie, das ist

00:35:28: genetisch bedingt, dass diese Gesamte, diese maximale Lebensspanne, die ein menschliches Wesen

00:35:36: erreichen kann, ist so etwa bei 120. Das kann man nicht schieben, das kann man nicht verändern.

00:35:43: Aber die Jahre in Gesundheit davor, das scheinen wir effektiv immer besser beeinflussen zu können.

00:35:54: Und klar, was wir heute wissen ist der Lebensstil. Sie haben gesagt, nicht zu raugen. Das ist eine

00:36:00: der weisesten Entscheidungen. Jetzt bei Marco bin ich gar nicht so streng oder so ein

00:36:05: Glas Rotwein. Jeden Tag ist absolut sogar auch gesundheitsfördernd, je nachdem, wie viel

00:36:14: Bewegung sie noch hat. Die gröss des Glases. Genau. Und dann irgendwie klar kommt es noch

00:36:23: darauf an, wie man sich dann auch noch ernährt, wie man sich geistig beschäftigt, wie sozial

00:36:30: unterwegs man ist, man weiß auch, wie wichtig es ist, gut zu sehen oder wenn man nicht mehr gut

00:36:37: sieht, eben das versorgen zu lassen, mit dem Gehör eigentlich dasselbe. Also das sind alles Dinge,

00:36:44: die wissen wir heute schon. Etwas, das mich als Schweizer und auch als ... Ich esse gerne,

00:36:53: habe ich ja vorher gesagt, irgendwie auch Freude ist in einer großen, in einem riesengroßen

00:36:59: Datenbanger in England, hat man geschaut, eben wie dieses Krankwerden im Alter allenfalls auch

00:37:07: durch gewisse Speisen beeinflusst werden kann. Und die beste Speise kommt aus der Schweiz,

00:37:14: das ist das Bärchenmöschen. Also das finde ich jetzt, weil wir hier in Zürich sehen, die

00:37:20: Bircherbänderklinik ja immer noch existiert. Ich finde das so genial, wie so einfache Dinge

00:37:26: tatsächlich einen Einfluss haben können. Es ist spannend, dass Sie das gerade ansprechen. Ich

00:37:32: habe tatsächlich die letzten Tage Birchermüschen zum Frühstück. Sehr gut. Und ich beschäftige mich

00:37:39: ja viel mit psychischer oder mentaler Gesundheit und da weiß man ja mittlerweile auch, dass die

00:37:43: Ernährung einen ganz starken Einfluss darauf hat. Also wie gesund ich mich ernähre, welchen Einfluss

00:37:48: das eben auch auf die Hirnfähigkeit oder Gehirnfähigkeit und damit eben auch auf die psychische

00:37:53: Gesundheit hat. Also klar ergibt es auch Sinn, dass es dann eben auch auf Krankheitsverläufe oder

00:38:00: die Krankheit an einem Alter immensen Einfluss hat, wie gesund oder in welcher Art und Weise ich mich

00:38:06: ernähre. Ja, das ist ein ganz spannendes Thema und ich glaube hier kommen immer noch wieder neue

00:38:12: Facts irgendwie ans Tageslicht oder werden neue erforscht. Jetzt gerade eben die kognitive Fitness

00:38:18: erhalten auch mit eben der richtigen Ernährung oder dieses Risiko eben an eine Alzheimer-Demenz

00:38:25: zur Kranken zu reduzieren. Wurde eigentlich sehr schön gezeigt, Wissenschaft, das wissen wir schon

00:38:30: seit, ich meine bald Jahrzehnten kann man auch sagen, dass diese meint Diet. Ich hasse das Wort

00:38:38: Diet, weil es ist eigentlich keine Diet, es ist eine Art von mediterranen Essenstil, wo gezeigt

00:38:50: werden konnte, also wenn man das über zehn Jahre sehr strikt einhält, dass Risiko effektiv

00:38:57: einer Alzheimer-Demenz um über 50 Prozent reduziert werden konnte. Das ist krass. Ja,

00:39:03: und dann schaut man an und darum habe ich eigentlich dieses Wort Diet, das ist immer so,

00:39:08: ich weiß auch nicht, dass das hört sich an wie sich Kasteien sich irgendwie, ich weiß nicht,

00:39:14: etwas vorenthalten oder nicht genießen zu können. Das ist überhaupt nicht so oder also da muss man

00:39:22: einfach wissen, es gibt so zehn Lebensmittel, die sind toll, die soll man favorisieren und es gibt

00:39:28: fünf Lebensmittel, die man eher vermeiden sollte und eben interessanterweise, ich habe es vorhin

00:39:34: gesagt, das Glaswein, das ist bei den guten Lebensmitteln, also das gehört absolut dazu,

00:39:41: ist eben auch dieses mediterrane, diese mediterrane Essenstil und dann klar, sprechen immer gleich

00:39:50: alle vom Olivenöl, ich denke wichtiger ist wahrscheinlich zu wissen, dass vor allem bei den

00:39:55: Proteinquellen, wenn das weiße Fleisch oder Fisch bevorzugen sollte, das rote Fleisch ist eher schlecht,

00:40:03: das sollte man eben vermeiden, wobei auch hier vermeiden, das heißt nicht einfach eine Nullstratie,

00:40:13: das heißt einfach, es soll nicht eine Haupternährungsform sein. Ich habe immer das Gefühl,

00:40:20: es ist immer das Maßhalten oder es geht immer um das Maßhalten und um nicht sozusagen das Krass in

00:40:29: die eine oder in die andere Richtung und die einen Lebensmittel bevorzugen, das heißt aber nicht,

00:40:34: dass man die anderen gar nicht mehr essen darf. Natürlich kann man komplett Alkohol enthaltsam

00:40:40: leben, aber es wird nicht schlimm, wenn man irgendwie einmal in der Woche das Glaswein

00:40:44: trinkt, zum Beispiel. Also irgendwie immer dieses Maßhalten beziehungsweise mit vielleicht der

00:40:50: Tendenz dazu eben, das aktiv mit reinzunehmen, was man eben aktiv tun kann und was man weiß und

00:40:56: was eben auch dazu führt, dass man diese Lebensqualität, die gewünscht ist für das Alter,

00:41:02: einfach gut weiter beibehalten kann. Sie haben das vorhin schon oder jetzt schon zweimal angesprochen,

00:41:13: ich wollte noch mal darauf zurückkommen, Sie haben die Demenz- und Alzheimererkrankungen

00:41:17: kurz angesprochen. Ich habe so das Gefühl vor, keine Ahnung, vielleicht 20 Jahren oder 30 Jahren

00:41:23: hat man noch viel weniger darüber gesprochen, dass die Menschen irgendwie an Demenz oder auch

00:41:27: an Alzheimer erkranken und in meiner Wahrnehmung ist es mehr geworden, liegt es daran, dass man

00:41:34: das einfach mehr diagnostiziert, dass die Menschen älter werden oder das einfach häufiger auftritt

00:41:40: oder was würden Sie sagen oder ist es tatsächlich einfach nur meine subjektive Wahrnehmung?

00:41:46: Ich glaube, die Wahrnehmung ist absolut richtig. Ich glaube sicherlich, aber das ist auch die

00:41:53: Bemühung zum Beispiel von Alzheimer Schweiz, also diese Vereinigung eigentlich, die sich sehr

00:42:00: für diese Patienten einsetzt, die Erwählernis, das Bewusstsein der Bevölkerung für diese

00:42:07: Erkrankung, im Sinne eben auch, dass man selbst mit dieser Krankheit auch immer noch eine Würde hat

00:42:14: und als Mensch betrachtet und in den Sinn auch ein gesellschaftlicher Bestandteil sein soll.

00:42:20: Das hat sicherlich auch damit zu tun. Interessante Weise ist die Häufigkeit und da werden Sie mir

00:42:29: jetzt vielleicht den Kopf abreißen oder sehr erstaunt sein und viele Leute sind erstaunt,

00:42:34: aber es ist so. Eigentlich muss man sagen, ist die Häufigkeit der Demenz erkrankten um 50 Prozent

00:42:44: gesunken in den letzten 20, 30 Jahren. Das wissen wir als Gehorternstudien, wo wir sehen,

00:42:51: also das Auftreten in den Altersgruppen, wo normalerweise die Demenz auftreten kann. Alter

00:43:02: ist ein Risikofaktor, es ist nicht die Ursache, es ist ein Risikofaktor und wir Eltern werden

00:43:06: tatsächlich steigen das Risiko an eine Demenz zur Krankheit, aber eben diese Anzahl der neuen

00:43:13: Fälle hat rund um 50 Prozent abgenommen. Jetzt, dass man gleichwohl mehr davon spricht,

00:43:20: es ist ein demografischer Effekt, das heißt also wir haben einfach immer mehr ältere Menschen,

00:43:27: dass dieser positive Effekt fast wie aufgeschluckt wird oder unterm glaube ich,

00:43:33: ist ganz wichtig zu lernen, warum neue Erkrankungen seltener geworden sind. Das wissen wir,

00:43:43: glauben zu wissen, das hat sehr mit medizinischen Fortschritten wie der besseren Behandlung

00:43:48: von Diabetes haben wir einfach viel bessere Medikamente des hohen Blutdruckes und auch der

00:43:54: hohen Cholesterinspiegel, also eine Lipidstoffwechselstörungen. Diese Hauptrisikofaktoren neben dem

00:44:03: Rauchen dann noch für Vascular, also für Gefäßkomplikationen, scheinen offensichtlich nicht

00:44:11: nur bei der sogenannten vascularen Demenz, also vor allem bis jetzt haben wir das so geglaubt,

00:44:18: die Gefäße das Problem sind, nein sogar auch bei der Neurodegenerativen der Kranken,

00:44:24: das ist dort wo das Nervengewebe direkt abstirbt, wie bei der Alzheimer Erkrankung zum Beispiel,

00:44:30: dass da offensichtlich eine bessere Behandlung dieser Gefäß-Risikofaktoren auch für das

00:44:38: Alzheimer-Risiko einen riesen Einfluss hat oder und deshalb bin ich als Arzt ungemein

00:44:46: verpflichtet diese chronischen Erkrankungen zu identifizieren, aktiv zu suchen, Sie wissen

00:44:53: vielleicht den hohen Blutdruck, wenn man ihn nicht misst, spürt man nicht a priori, das heißt man

00:45:00: muss das regelmäßig kontrollieren, man muss ja nicht unbedingt zum Arzt dafür, man kann das

00:45:05: auch mal in der Apotheke kontrollieren lassen und wenn es dann mal erhöht ist auch nicht gleich

00:45:10: erschrecken ist, habe ich einen hohen Blutdruck, aber es wäre dann vielleicht ein Hinweis,

00:45:15: dass man den Blutdruck mal über einen ganzen Tag 24, 48 oder vielleicht sogar drei Tage messen

00:45:21: würde, um eben nicht zu verpassen, wenn er wirklich zu hoch ist, ihn rechtzeitig zu behandeln. Also

00:45:28: das ist, ich denke, heute einer der wirksamsten Schutzmechanismen, kognitiv fit zu bleiben oder

00:45:37: eben keine Alzheimer-Erkrankungen zu bekommen und es gibt eine große finnische Studie, die

00:45:43: eigentlich das bewiesen hat, plus dann auch noch, dass wenn man zusätzlich sich regelmäßig bewegt,

00:45:51: diese Mind, Diät, diese mediterran inspirierte Küche befolgt und das finde ich eben auch ganz

00:46:02: interessant, den Geist regelmäßig beschäftigt. Und das ist sehr breit, also in dieser Studie haben

00:46:10: Sie sehr viele Gesprächediskussionsrunden geführt, offensichtlich ist das etwas vom

00:46:18: wirksamsten, um das Hirn auch irgendwie aktiv und fit zu halten und diesbezüglich eben konnten Sie

00:46:28: in dieser Studie zeigen, dass sich damit die Hirnperformance nicht nur halten ließ, nein,

00:46:35: nach zwei Jahren hat sie sie sogar verbessert, mit eigentlich nur lebensstil Veränderungen.

00:46:41: Allerdings hatte man keine Wahl, also wenn man in der Interventionsgruppe war, also musste man

00:46:47: da ein, zwei Mal pro Woche ins Training, man musste eben in die Diskussionsrunden und auch wie

00:46:54: man aus, wurde effektiv kontrolliert, also es war nicht irgendwie, ja, es war wirklich eine

00:47:00: willentliche Lebensstil Veränderung. Ich finde es ganz spannend, wie wir im Gespräch jetzt gerade

00:47:06: von der kognitiven Frage davor über das Essen, über die mediterrane Diät, wie Sie sie nicht nennen

00:47:13: wollen und davor ja eigentlich am Anfang in unserem Gespräch an dem Punkt waren zu sagen, ja, es gibt

00:47:21: aber auch die Menschen, die einfach schon versehrt sind, die einfach schon krank sind und die aber

00:47:26: trotzdem zufrieden sind und trotzdem sagen würden, ich habe eine hohe Lebensqualität, mir geht es gut

00:47:34: mit dem, wie es ist und ich leide vielleicht unter bestimmten körperlichen Dingen, aber das ändert

00:47:41: nichts daran, dass ich mich wohlfühle mit dem Alter, dass ich, dass ich jetzt gerade habe, ich

00:47:46: finde ganz, ganz schön, welche Spanne wir jetzt gerade in dem Gespräch so ein bisschen umrissen

00:47:51: haben und würde Sie zum Ende unseres Gesprächs dann nochmal fragen, ob Sie neben dem, was wir

00:47:58: eben schon die ganze Zeit gesagt haben, was man alles tun und machen kann, noch irgendwas ganz

00:48:02: Konkretes haben für die Hörerinnen und Hörer, was Sie mitgeben möchten. Ja, Sie können sich vorstellen

00:48:10: jetzt für mich als in wenigen Wochen emiritierter Hochschulprofessor ist natürlich meine Hirnleistung

00:48:18: und meine kognitive Fähigkeit, meine Intellektualität, das ist irgendwie ein Teil von mir und den

00:48:26: so halten, das ist mir, das ist mir wirklich, das ist mir sehr wichtig und und hier, wie Sie haben

00:48:34: es ja eingangs gehört, kann man natürlich neben all diesen Dingen, die ich jetzt gesagt habe, mit

00:48:42: Interessen und mit Hobbys sehr viel positiv beeinflussen und interessanterweise sind das eben nicht

00:48:49: unbedingt Tätigkeiten, die so in Volksmund als sehr, sehr Hirnaktivitätsfördern sind, Kreuzwort

00:48:58: Rätsel lösen, zum Beispiel meine Mutter war eine überzeugte Kreuzwort Rätsellöserin und sie war

00:49:05: auch ein Champion, muss ich sagen, oder aber alle Studien, die solche, sagen wir zum Teil dann auch

00:49:12: webbasierte Programme untersucht hat, die so kognitives Traininganwalt, haben gezeigt, dass

00:49:20: man sich wohl für die spezifische Aufgabe, die man zu lösen hat, einfache Aufgabe,

00:49:27: Memory-Kart spielen oder die zwei Karten finden und sie dann aufdecken, da werden sie super gut in

00:49:37: dieser Aufgabe, aber es findet kein Transfer dieses Lerneffekts auf die gesamte Hirnleistung

00:49:46: statt und da, da gibt es eben andere Fähigkeiten oder andere Tätigkeiten besser gesagt, die das

00:49:53: haben oder das wäre was oder da sage ich immer, als man nicht unbedingt wahrscheinlich sehr populär

00:50:01: tanzen ist, ein ungemein wirksame Bewegungsform fürs Hirn, wir denken alle primär an die Beine,

00:50:11: aber man macht sehr viel mit dem Hirn oder ein Instrument spielen, also auch da ist eigentlich

00:50:19: der Trick immer, die Verbindung einer motorischen Aktivität mit einer kognitiven Aktivität,

00:50:27: auch Tai Chi zum Beispiel hat auch wunderbare wissenschaftliche Resultate gebracht, dies

00:50:33: bezüglich oder Mindfulness, das auch so etwas, das ich erst in den letzten Jahren entdeckt habe,

00:50:41: auch für mich selber, wo man effektiv sich mal einfach die Zeit nimmt, sich für ein paar Minuten

00:50:49: nur auf die eigene Atmung zu konzentrieren oder mal eben auch in ein Museum zu gehen und dort

00:50:56: man sich ein Bild vornehmen, da setzen sie sich und sie schauen nur dieses Bild an, lassen sich

00:51:03: nicht von links und rechts ablenken und konzentrieren sich darauf, man spürt förmlich nachher diese

00:51:12: Energie, die man gewinnt und wie irgendwie der Kopf wieder völlig frei ist für anderes, also das sind,

00:51:20: ich finde so viele Möglichkeiten, spannende Möglichkeiten etwas aktiv zu tun für die

00:51:28: Gehirngesundheit, die aber auch Spaß macht und ich glaube eben Spaß zu haben, das ist etwas vom

00:51:33: wichtigsten im Leben und darum ist das auch für jeden etwas anders, man muss sich die eigenen,

00:51:39: die Dinge, die einem Spaß machen, die muss man finden und die soll man dann pflegen und sich nicht

00:51:45: mit irgendetwas abmühen, nur weil man mal gelesen hat, ja das ist gut für die Gehirngesundheit,

00:51:50: aber absolut mit Wiederwielen und wahrscheinlich dann auch nicht sehr konsequent umgesetzt wird.

00:51:56: Das ist ein ganz wunderschönes Schlusswort, wir rufen quasi zum Tanz auf allen Menschen, die

00:52:02: zuhören. Vielen, vielen herzlichen Dank, dass Sie da waren, hat mich sehr gefreut. Zum Abschluss

00:52:09: noch die Frage, wie geht es Ihnen jetzt, wie ist Ihre... geht es mir immer noch gut, was es

00:52:14: wahrscheinlich erstaunlich ist, auch das ist dank Ihrer guten Gesprächsführung. Vielen

00:52:21: lieben Dank fürs Gespräch, vielen Dank, dass Sie da waren, danke schön.

00:52:24: Tschüss.

00:52:26: [Musik]

00:52:36: INSTRIKEN當然!

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