Bin ich jetzt resilient?

Shownotes

Bei I feel you wurde reichlich gesprochen über dieses grosse Wort, über diese Eigenschaft, die wir doch alle gerne en Masse hätten.

Was bleibt, sind ein paar Gedanken und Erkenntnisse aus den Gesprächen mit den vier Expert*innen auf dem Gebiet der Widerstandskraft. Die zehn Learnings sind in dieser Folge kurz und knackig zusammengefasst.

Für alle, die noch nicht in die Gespräche reingehört haben, dies könnt ihr hier nachholen.

Transkript anzeigen

00:00:05: Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen bei I Feel You, dem Psychologie-Podcast des Reflab.

00:00:27: Mein Name ist Jana Horstmann, ich bin Theologin und Pfarrerin und vor dieser Staffel zum Thema Resilienz hätt ich mich persönlich selber nicht wirklich als sehr resilienten Menschen eingeschätzt.

00:00:39: Ich rede meinem Podcast mit Menschen, die sich auskennen über große Themen und große Gefühle, für ein bisschen mehr Verständnis für uns selbst und für einander, weil das Leben schon kompliziert genug ist.

00:00:53: Ich habe schon gesagt, in der letzten Staffel von I-Filio ging es um das Thema Resilienz oder auch innere Stärke, Widerstandsfähigkeit.

00:01:03: Der Begriff stammt eigentlich aus der Physik.

00:01:05: Und bedeutet da die Fähigkeit eines Stoffes sich zu verformen und danach aber auch wieder in die ursprüngliche Form zurückzufinden.

00:01:15: Also die Möglichkeit wieder zu dem zurückzukehren, wie davor der Zustand war.

00:01:21: Darum geht es auch bei der menschlichen Resilienz.

00:01:25: Sie bezeichnet die menschliche Fähigkeit eine Krise zu bewältigen.

00:01:30: oder auch, wie wir mit Stress und Herausforderungen umgehen und daraus vielleicht dann sogar gestärkt hervorgehen.

00:01:39: Ohne, dass wir uns dadurch noch mehr Druck machen, sondern so, dass es uns dabei halbwegs gut geht.

00:01:49: Genau darüber habe ich mit vielen kompetenten Menschen gesprochen und einiges über Resilienz gelernt.

00:01:56: gesprochen, habe ich unter anderem mit Fachleuten wie zum Beispiel Caroline Theis oder Luca Herzberger oder Mario Großenbacher.

00:02:05: Dabei wurde mir klar, dass Resilienz in dem Sinne kein abstraktes Konzept ist, was man einfach so annehmen kann, sondern es ist etwas, das wir im Alltag praktizieren und auch kultivieren können und müssen.

00:02:20: Damit wir, wenn dann mal etwas herausfordernd ist, Praktischer und auch leichter mit diesen Belastungen umgehen können.

00:02:28: Resilienz ist quasi etwas, was man üben und praktizieren kann.

00:02:33: Und damit ich meine ganzen Erkenntnisse und alles, was ich gelernt habe, nicht morgen schon wieder vergesse, fasse ich euch und mir in dieser Folge von I Feel You nochmals meine zehn Learnings, die zehn Punkte, die ich aus den Gesprächen mitgenommen habe, zusammen.

00:02:54: Der erste Aspekt kommt aus dem Gespräch, was ich mit Luca Herzberger geführt habe.

00:03:00: Stress ist nicht das Problem.

00:03:02: Es geht nicht um den Stress, sondern es geht darum, wie wir den Stress bewerten.

00:03:07: Weil Stress gehört irgendwie zum Leben.

00:03:09: Wir alle haben Phasen, in denen wir mal mehr gestresst sind und dann auch Phasen, wo es wieder ein bisschen ruhiger ist.

00:03:16: Aber dabei ist der Stress selber.

00:03:18: oder die konkrete Belastung nicht das Problem, sondern eigentlich, wie wir sie bewerten.

00:03:24: Wenn wir Stress als Bedrohung empfinden und das Gefühl haben, das ist etwas, was auch super schlecht für mich ist, dann geht es mir dadurch auch schlechter.

00:03:34: Wenn ich aber das Gefühl habe, hey, ich habe Stress, meinen Körper stellt sich darauf ein, eine Belastung oder eine Herausforderung zu meistern und versuche somit das positiv zu bewerten, dann ist der Stress auch viel weniger schädlich für mich.

00:03:50: Wenn ich ihn als Signal verstehe, hier ist irgendwas wichtig und ich bin herausgefordert, weil mir das wichtig ist, kann ich die Energie, die freigesetzt wird, auch konstruktiv für die Herausforderung nutzen.

00:04:03: Zweitens.

00:04:05: Den eigenen Einflussbereich kennen.

00:04:08: Wir können nicht alles kontrollieren.

00:04:11: Und das ist mitunter auch sehr herausfordernd.

00:04:14: Aber wir können uns bewusst machen, auf welche Bereiche in unserem Leben wir Einfluss nehmen können und auf welche nicht.

00:04:24: Ich habe das damals gelernt mit diesen kreisende Einflussnahme.

00:04:27: Was kann ich beeinflussen, zum Beispiel meine Tagesgestaltung oder welchen Beruf ich aus, über welche Hobbys ich mache, wie ich mich um meine Freundschaft und Beziehung kümmere.

00:04:39: Dann gibt es Bereiche, die kann ich nur bedingt beeinflussen, zum Beispiel meine Gesundheit oder wie es den Menschen geht, die mir nahestehen.

00:04:49: Und dann gibt es Bereiche, die liegen komplett außerhalb meiner Einflussnahme, wenn zum Beispiel eine globale Krise herrscht oder wenn in meiner Firma oder beim Arbeitgeber Umstrukturierungsmaßnahmen sind.

00:05:02: Diese Bereiche der Einflussnahme, wo kann ich Einfluss nehmen, wo nicht und wo nur bedingt, kann ich mir sehr bewusst machen und mich auch dementsprechend verhalten.

00:05:13: Ich weiß, dass ich mit Caroline Thais in unserem Gespräch darüber gesprochen habe und sie sagt, die Sachen, die wir beeinflussen können, die sollten wir auch beeinflussen.

00:05:23: Da, wo wir aktiv werden können, weil das stärkt unsere Selbstwirksamkeit.

00:05:28: Wenn ich das Gefühl bekomme, ich kann Einfluss nehmen auf bestimmte Bereiche und kann das zu etwas Positiven wenden, dann wirkt sich das positiv auf meine Resilienz aus.

00:05:39: Apropos Selbstwirksamkeit, das ist schon der dritte Punkt.

00:05:43: bei meinen Learnings.

00:05:44: Die kann man bewusst stärken, indem man in den Bereichen, indem man etwas tun kann, dieses auch tut, wie ich eben schon gesagt habe.

00:05:52: Also ich kann mir bewusst vornehmen, heute jemandem zu helfen oder jemandem einen Kompliment zu machen oder die Menschen anzulächeln und versuchen etwas Positives in die Welt zu geben und gegebenenfalls auch direkt Rückmeldung dafür zu bekommen.

00:06:08: Ich persönlich übe mich zum Beispiel sehr darin, fremden Menschen Komplimente zu machen.

00:06:13: Wenn ich jemanden sehe und sehe, die hat eine schöne Jacke oder eine schöne Handtasche, dann versuche ich die Leute anzusprechen und sage denen das auch.

00:06:22: Weil ich weiß, dass ich mich sehr, sehr darüber freue, wenn ich Komplimente von fremden Menschen bekomme.

00:06:27: Und wenn ich den Menschen damit ein bisschen den Tag versüßen kann, dann ist das umso schöner.

00:06:37: Wir alle haben innere Antreiber, die sagen, hey.

00:06:40: Du musst es noch besser machen oder du musst es jetzt tun, sowas wie Pflichtgefühl oder Perfektionismus oder auch Harmoniebedürfnis.

00:06:49: Und in bestimmten Situationen sind es total wichtige und gute Eigenschaften.

00:06:54: Aber wenn wir sie übertreiben, geht es uns meistens damit dann auf einmal nicht mehr so gut.

00:06:59: Das heißt, auch diesen Sachen müssen wir Grenzen setzen.

00:07:03: Für mich persönlich, wenn ich Texte schreibe, ist die größte Herausforderung zu entscheiden, wann ein Text fertig ist, weil irgendwas verändern oder verbessern oder umstellen kann nicht an einem Text noch immer.

00:07:15: Deswegen muss ich mir zum Beispiel immer eine Zeitgrenze setzen, dass ich sage, hey, dann und dann ist der Text fertig und dann werden nur noch minimale Änderungen vorgenommen und dann ist es auch gut.

00:07:27: Aber auch da bin ich noch nicht so gut darin beziehungsweise das lerne ich einfach noch.

00:07:32: Das funktioniert mal besser und mal schlechter.

00:07:34: Der fünfte Punkt.

00:07:36: den Körper wahrnehmen.

00:07:39: Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich bin ein sehr körperlicher Mensch.

00:07:44: Und mir hat das super geholfen, auch nach meiner Erschöpfungsdepression, mich intensiv mit meinem Körper auseinanderzusetzen.

00:07:53: Was sind die Signale, die mein Körper mir gibt, wenn mein Körper merkt, hey, du bist mega erschöpft, du brauchst eine Pause, du brauchst Ruhe.

00:08:00: Und je besser ich auf diese Signale höre, Beste früher kann ich mir kleine Pausen nehmen oder kann für mich etwas tun, was mich entlastet.

00:08:11: Am besten ich integriere Pausen oder auch kleine Yoga oder Stretching Einheiten einfach direkt in mein Alltag, zumindest wenn ich eine Person bin, für die das gut ist.

00:08:21: Mir hilft das.

00:08:22: Ich mach das mal weniger und mal mehr, aber ich weiß genau, dass es mir gut tut und dass, wenn ich das schaffe, das regelmäßig zu integrieren, es meinem Körper und damit auch meinem Geist um einiges besser geht.

00:08:35: Punkt sechs.

00:08:36: Reframing und Humor nutzen.

00:08:39: Ich weiß noch, dass ich im Gespräch mit Carolina Thais viel über Humor gesprochen habe, bzw.

00:08:45: der Humor ihre Strategie ist, mit Herausforderungen oder auch Dingen umzugehen, die sie nicht kontrollieren kann oder gegen die sie akut nichts tun kann.

00:08:54: Es geht nicht darum, zynisch zu werden, sondern einen realistischen Blick auf die Dinge zu haben und vielleicht das Ganze mit ein bisschen mehr Humor zu sehen.

00:09:03: Also sich selber im Perspektivwechsel zu schulen.

00:09:07: Ich kann die Sachen so, aber auch ganz anders sehen und das hilft mir manchmal, mit den Dingen umzugehen, die ich eben nicht kontrollieren kann und vielleicht auch ein anderes Licht auf etwas zu werfen oder einfach den Schwerpunkt woanders zu setzen.

00:09:21: Weil mich über etwas aufregen, was ich nicht ändern kann, bringt mich persönlich nicht weiter und hinterlässt dann auch noch ein ungutes Gefühl im Magen.

00:09:30: Punkt sieben.

00:09:31: Rituale für Stabilität.

00:09:33: Dabei geht es weniger um religiöse Rituale oder spirituelle Rituale, sondern eigentlich eher um kleine Routinen.

00:09:42: Kleine Routinen im Alltag, die einem Halt geben, die einen Zum Beispiel auch an das Erinnern, was an dem Tag jeweils gut gelaufen ist.

00:09:50: Wenn ich abends mir notiere, was an dem Tag alles schön war oder gut war, dann behalte ich den Blick auf das Positive gerichtet und nicht auf die Dinge, die vielleicht schief gelaufen sind.

00:10:00: Oder ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause, je nachdem.

00:10:05: Während der Corona-Pandemie gab es diesen Trend auf Social Media, Stupid Walk for my Stupid Mental Health.

00:10:12: Und ich persönlich habe versucht, das durchzuziehen oder das sehr lange und sehr viel gemacht, einfach um meinen Kopf auszulüften.

00:10:19: Ich muss raus in die Natur und sei es nur für zehn Minuten oder eine Viertelstunde.

00:10:24: einmal raus und den Kopf durchlüften, hilft mir meistens schon eine ganz andere Perspektive auf die Dinge einzunehmen.

00:10:30: Und durch diese Regelmäßigkeit stärke ich dann auch meine Resilienz.

00:10:34: Es ist quasi eine Routine und eine Übung, die mir hilft, kleine Auszeiten in meinen Alltag einzubauen.

00:10:41: Punkt acht, soziale Verbundenheit.

00:10:45: Resilient wird man nicht alleine.

00:10:47: Natürlich kann ich ganz viele Dinge tun, die meiner persönlichen Resilienz helfen.

00:10:52: Aber ein ganz großer Aspekt ist die soziale Verbundenheit oder die Beziehungspflege.

00:10:57: Wir Menschen, wir sind einfach nicht dafür gemacht, alleine zu sein, sondern wir leben in Verbundenheit und wir leben in Beziehung.

00:11:04: Und diese Beziehung zu pflegen gehört auch dazu, wenn ich mich um meine Resilienz kümmern möchte.

00:11:10: Also zum Beispiel ganz bewusst Zeit für Freundschaften einzuräumen oder auch sich bewusst Zeit zu nehmen, um mit der Familie zu telefonieren oder Treffen zu arrangieren und festzumachen, damit das nichts ist, was irgendwie immer verschoben wird.

00:11:24: Oder man sagt, wir schaffen es irgendwie nie, uns Zeit dafür zu nehmen.

00:11:28: Weil das passiert von alleine, das kenne ich selber.

00:11:31: Und meine Freundinnen sind teilweise fast tausend Kilometer entfernt.

00:11:36: Und dazu kommen beiläufigen Begegnungen.

00:11:38: Wenn ich zum Beispiel jeden Tag irgendwo mir mein Kaffee hole und mir den nicht zu Hause mache, sondern in das kleine Café um die Ecke gehe, dann habe ich irgendwann diese informellen kleinen Beziehungen zu zum Beispiel der Barista oder dem Barista von nebenan aus dem Café und pflege dadurch auch zufällige Bekanntschaften mit fremden Menschen.

00:12:00: Dabei müssen die gar nicht meine Freundinnen werden, sondern es geht darum, dass wir verschiedene Formen von Beziehung haben und pflegen und da eben vielfältig in Kontakt mit anderen Menschen sind.

00:12:11: Punkt neun.

00:12:13: Den Sinn und die eigenen Werte im Blick behalten.

00:12:16: Natürlich kann ich einfach meine Trudulisten abarbeiten und ein Job nach Vorschrift machen und hab am Abend Dinge erledigt.

00:12:24: Und trotzdem hab ich das Gefühl so irgendwie fühle ich mich leer oder ich hab einfach nur eine Liste abgearbeitet, aber irgendwie erfüllt mich das vielleicht nicht.

00:12:34: Und dann kann es sinnvoll sein mal zu schauen, hey, Was fühlt sich für mich eigentlich sinnvoll an?

00:12:40: Oder was sind die Werte, die ich vertrete?

00:12:43: Dann kann es helfen, zum Beispiel mal so ein Wertetest zu machen.

00:12:46: Ich habe ein Achtsamkeitskalender, ein guter Plan und dort gibt es einen kleinen Wertetest, den man mal selber für sich machen kann, um herauszufinden, was sind eigentlich die Werte, die ich vertrete und was ist mir persönlich wichtig?

00:12:58: Und dann kann es sinnvoll sein, mal zu schauen, Wo sind diese Werte eigentlich in den Dingen, die ich tue, so am Tag zu Hause, im privaten, aber vielleicht auch im beruflichen?

00:13:10: Und wenn ich mir bewusst mache, was mir wichtig ist, kann ich mich auch bewusst damit auseinandersetzen oder bewusst versuchen, diese Werte in meinem privaten, aber auch im beruflichen konkret umzusetzen, damit ich weiß, wofür ich etwas tue und welche Werte ich dabei vertrete.

00:13:26: Punkt zehn.

00:13:28: Resilienz ist ein Prozess und kein Endzustand.

00:13:33: Es gibt diese Momente, wo ich mir denke, hey, ich bin gerade richtig gut unterwegs, ich mache Yoga, ich esse gut, ich bin sehr ausgeglichen.

00:13:41: Und manchmal muss da nur irgendwas ganz Kleines passieren.

00:13:44: und dann denke ich mir, oh.

00:13:46: Irgendwie war ich doch auch mal resilienter oder warum stecke ich denn das jetzt einfach nicht so gut weg.

00:13:52: Resilienz ist nichts, was wir uns erarbeiten können und dann ist das da.

00:13:55: Wir können das im Alltag pflegen mit kleinen Übungen.

00:13:58: Wir können achtsam sein mit uns und mit unseren Mitmenschen und wir können ganz viel tun.

00:14:03: Aber Resilienz entwickelt sich eben auch über Erfahrungen und übers Lernen und darüber, wie wir jedes Mal neu mit jeder neuen Herausforderung oder Belastung, der wir ausgesetzt sind, umgehen.

00:14:15: Weil wir uns eben auch weiterentwickeln und uns immer mehr auch dem anpassen, was von uns gefordert wird.

00:14:22: Und so ist es eher eine Entwicklung oder ein Weg, den man mit sich selbst geht.

00:14:28: und eben auch mit den Herausforderungen, die einem gestellt werden.

00:14:31: Und jedes Mal ein kleines bisschen besser wächst an diesen Herausforderungen und ein klein bisschen besser vielleicht auch sich selbst kennt und weiß, was man tun muss oder was ich in dem Fall tun kann, um gut auf mich zu achten und meine Resilienz ein bisschen mehr zu unterstützen.

00:14:48: Genau so ist es tatsächlich bei mir.

00:14:51: Ich habe am Anfang gesagt, ich würde mich selbst nicht wirklich als resilienten Menschen bezeichnen.

00:14:55: Aber was ich tue ist, Ich bin sehr achtsam mit mir.

00:14:59: Ich achte sehr darauf, was mir gut tut und versuche, das aktiv immer wieder in mein Leben zu ziehen.

00:15:05: Und ich glaube, das ist ein Aspekt und das habe ich gelernt, dass mir das gut tut und dass das entsprechend dann auch meiner Resilienz hilft oder den Herausforderungen hilft, mit denen ich so konfrontiert bin.

00:15:16: Ja, vielleicht habt ihr ja auch oder wisst ihr ja auch, was ihr tun musst, um euch Gutes zu tun.

00:15:21: Und das sind bestimmt dann auch Dinge, die eure Resilienz stärken, die für euch gut sind.

00:15:26: In dem Sinne ist Resilienz vielleicht weniger irgendwie alles unter Kontrolle oder alles im Griff zu haben und irgendwie an einem Endzustand angekommen zu sein, sondern wenn wir wieder auf den physikalischen Begriff zurückgehen, die Fähigkeit flexibel zu sein und mit den Herausforderungen, die kommen, umzugehen und das eigene Leben ein bisschen anzupassen, die Perspektive zu wechseln, darauf zu achten, dass man Dinge tut, die einem gut tun, in Beziehung zu bleiben.

00:15:54: und sich auch bewusst zu machen, dass jede Herausforderung auch irgendwann vorbei ist und man daraus gelernt hat.

00:16:01: Und im nächsten Schritt dann wieder ein bisschen weiter ist als noch davor.

00:16:05: In dem Sinne hoffe ich, dass ihr genauso viel gelernt habt über Resilienz wie ich.

00:16:09: In den letzten Folgen, falls ihr noch nicht reingehört habt in die Folgen, hört sie euch gerne noch mal an.

00:16:16: Die letzten vier Folgen zum Thema Resilienz, unter anderem eben auch mit Anja Blacher, Mario Großenbacher, Karoline Thais und Luca Herzberger.

00:16:24: Ganz herzliche Empfehlung da noch mal reinzuhören.

00:16:27: Und ansonsten geht's in der nächsten Staffel von I Feel You weiter mit dem Thema Einsamkeit.

00:16:33: Es wird mega spannend, hört da auf jeden Fall rein.

00:16:36: Und bis dahin, habs ganz gut, passt auf euch auf.

00:16:39: Und bis dann.

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